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Wie erkennen Sie, dass Sie ein neues Managementsystem benötigen?

Juni 19, 2020

Ein neues System? Warum? Läuft doch alles....

Jeder kennt die Problematik, dass viele Eingaben in vielen verschiedenen Tools getätigt werden müssen.
Je mehr Tools genutzt werden, desto unübersichtlicher wird die Datenmenge, Schnittstellen untereinander sind nur selten vorhanden, und das Datenhandling ist aufgrund der Vielzahl der Tools auf verschiedene Mitarbeiter verteilt. So entsteht sehr spezifisches Wissen über Ihre Prozesse, welches aber auf viele einzelne Personen verteilt ist. Das hat die Konsequenz, dass Mitarbeiter, die tatsächlich mit der Prozessstruktur Ihres Unternehmens befasst sind, selber nicht alle Prozesse kennen. 
Die Gefahr für Ihr Unternehmen wächst dadurch kontinuierlich, weil der unternehmensweite Verlust von Wissen und Prozessen mit jedem Mitarbeiter zunimmt, welcher seine eigene Insellösung erstellt. Geht dieser, geht das Wissen. Unter Umständen machen sich Unternehmen durch solche Mitarbeiter abhängig.
Der übermäßige Einsatz von Excellisten und Worddokumenten ist ein untrügliches Indiz, dass Prozesse nicht abbildbar sind oder es zu kompliziert ist, diese zu implementieren. Daraus wächst eine Kultur der Umschiffung dieser Probleme, indem man Insellösungen erstellt, um Informationen trotzdem vorzuhalten; jedoch sind diese Informationen eben nur einem begrenzten Personenkreis zugänglich und dadurch nicht unternehmensweit abbildbar. Unter Umständen geniessen Mitarbeiter auch den Umstand, dass sie aufgrund ihrer Insellösungen und der dortigen zentralisierten Konzentration von Daten und Wissensständen von zunehmend mehr Mitarbeitern des Unternehmens um Informationen gebeten werden. Ein GF einer Druckerei kreierte zu diesem Thema einst eine treffende, neue Bezeichnung solcher Mitarbeiter: Gehirnmonopolisten! 
Zudem bringen diese Insellösungen natürlich ein Sicherheitsproblem mit sich. Informationen können leicht kopiert und entnommen werden; Dateien können, wenn auch nur versehentlich, gelöscht oder geändert werden.

Schauen Sie sich in ihrem Arbeitsumfeld um, prüfen und hinterfragen Sie Ihre Prozesse!
Print 4.0
von Michael Ufkes 13 Juli, 2020
Die Schlagworte "Industrie 4.0", "Druckindustrie 4.0", "Print 4.0“ - sie fallen immer häufiger… Aber was heißt das eigentlich? Falsche oder mißverständliche Interpretationen sind, wie bei vielen anderen modernen Ausdrucksweisen, auch hier vorprogrammiert! Doch was ist Print 4.0? Wir können an dieser Stelle auch nur unsere eigene Interpretation darstellen, da eine eindeutige Definition dieses Schlagwortes bisher nicht stattgefunden hat. Print 4.0 ist der weitergehende Gedanke der Digitalisierung der Druckindustrie: also smarte Prozesse, digitale Steuerung der Prozesse, vom Auftragseingang über Bestellprozesse bis zur Auslieferung unter Einbeziehung von Kunden-, Lieferanten- sowie Logistikprozessen. Es ist also nichts anderes als die Weiterentwicklung und die Anbindung von Dienstleistern und Kunden an die erfolgte bzw. herzustellende Digitalisierung Ihres Unternehmens. Automatisierte Bestellprozesse des Kunden über Shops oder Schnittstellen zu Kunden-ERP-Systemen komplettieren digitale Geschäftsprozesse. Zulieferer übergeben Liefer- bzw. Produktionsstatus an Ihr System und bekommen Bestellungen digital übermittelt. Gleiches gilt für Logistikdienstleistern, die Aufträge und Lieferstatus direkt an Ihr Managementsystem senden. Für Ihr Unternehmen bedeutet dies, dass Prozesse transparenter, nachvollziehbarer und einfacher werden. Strukturell bedeutet es, dass Umbrüche auf Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeiter zukommen, da Zuständigkeiten neu überdacht und geordnet werden müssen. Darüber hinaus gehört zu Print 4.0 auch der sich immer weiter ausbauende Bereich der Diagnose- und Fernwartungsschnittstellen seitens Produktionslinien über Unternehmensgrenzen hinweg. So bieten immer mehr Maschinenhersteller Systeme an, mit denen sie kontinuierlich Maschinenzustandsdaten analysieren und kurzfristig Ersatzteile oder Verbrauchsmittel zu Verfügung stellen können. Somit ist es möglich, Ausfallzeiten aufgrund von statistischen Bewertungen und Fehlerdiagnosen auf ein Minimum zu reduzieren. Diese Systeme sind dann beim Hersteller gelagert und bedürfen somit keinerlei interner Infrastruktur. Eine Liste der Möglichkeiten lässt sich beliebig fortführen. Wie man aber sehen kann, bedarf der Schritt hin zu 4.0 einen hohen Digitalisierungsgrad des Unternehmens, ohne den an eine derartige Einführung nicht zu denken ist. Sichere Prozesse, die Standardisierung der Produktion und ein hoher Automatisierungsgrad werden angestrebt, Druckdienstleister erreichen dadurch Leistungssteigerungen, Kosteneinsparungen und strategische Wettbewerbsvorteile. Die Vernetzung mehrerer Standorte oder Unternehmen schafft weiteres Rationalisierungspotenzial.
Web 2.0
von Michael Ufkes 29 Juni, 2020
Unter dem Begriff Web 2.0 wird keine grundlegend neue Art von Technologie oder Anwendungen verstanden, sondern der Begriff beschreibt eine veränderte Nutzung des Internets, bei der dessen Möglichkeiten konsequent genutzt und weiterentwickelt werden. Es stellt eine Evolutionsstufe hinsichtlich des Angebotes und der Nutzung des World Wide Web dar, bei der nicht mehr die reine Verbreitung von Informationen bzw. der Produktverkauf durch Websitebetreiber, sondern die Generierung weiteren Zusatznutzens über das Internet im Vordergrund stehen. Aus drucktechnischer Sicht wären diesem Begriff also SaaS- und Cloud-Dienste zuzuordnen. In diesem Bereich gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Systemen, welche den Druckereien Services in der Cloud bieten können, die früher Standalone mit allen dazugehörigen Investitionen Inhouse installiert werden mussten. So werden Services erreichbar gemacht, die früher von Investitionsseite oftmals nur für größere Unternehmen händelbar waren: Management-/Kalkulationssysteme Ausschießsysteme eCommerce-Systeme EDI Datev und eine Vielzahl anderer Möglichkeiten Mit Web 2.0 wird das Internet also nicht mehr als Informations-, sondern als Produktionsmedium verwendet. Da diese Produktionsprozesse natürgemäß digitalem Charakters sind, halten bei dem Nutzer über diese Digitalisierung auch schlankere und effizientere Workflowprozesse Einzug.
Digitale Transformation
24 Juni, 2020
Informationen zur digitalen Transformation
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